Literatur

„Der Weiße Hai“ wird 50: Ein einziger Fisch muss für alle anderen büßen

Stammte aus einer New Yorker Schriftstellerfamilie: Peter Benchley (1940-2006)
Stammte aus einer New Yorker Schriftstellerfamilie: Peter Benchley (1940-2006)Foto: Peter Benchley Ocean Awards
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Peter Benchley wollte seinen „Weißen Hai“ nicht als Monstergeschichte gelesen wissen – ­allerdings sah Steven Spielberg das anders.

Eine glänzende Metapher für das korrupte kapitalistische System“ nannte Fidel Castro den Roman „Der Weiße Hai“, als dieser 1974 erschien, andere Kritiker beschrieben ihn als „Allegorie von Watergate oder als die klassische Geschichte einer Männerfreundschaft“. Auf der Hardcover-Bestseller-Liste der „New York Times“ hielt sich das Buch 44 Wochen lang, allerdings nicht auf Platz eins, wie der Autor Peter Benchley in seinem Vorwort zur Neuauflage (von der Verlegerin Vanessa Wieser selbst ins Deutsche übersetzt) etwas säuerlich anmerkt: „,Unten am Fluss‘, ein ätzendes Buch über Kaninchen, weigerte sich den Spitzenplatz zu räumen.“ Also Killerhai gegen Kaninchen wie Simmering gegen Kapfenberg?

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