Nahost

Israels Warnschüsse gegen die Hisbollah

Israel bringt an der libanesischen Grenze Raketenwerfer in Stellung.
Israel bringt an der libanesischen Grenze Raketenwerfer in Stellung. AFP/Jalaa Marey
  • Drucken

Die israelische Armee nimmt die proiranische Terrororganisation im Südlibanon nach gegenseitigen Angriffen ins Visier: „Wir sind bereit loszuschlagen.“ Verteidigungsminister Joav Gallant sprach bereits von einem Mehrfrontenkrieg.

Benny Gantz ist keineswegs ein Falke und auch kein Mann großer Worte – keiner obendrein, der den Theaterdonner als Mittel der Selbstinszenierung braucht. Doch wenn der israelische Ex-Verteidigungsminister und Ex-Generalstabschef, der als Oppositionsführer vor fast drei Monaten ins Kriegskabinett eingetreten ist, eine Warnung ausspricht, ist das sehr ernst zu nehmen. Nicht nur deshalb, weil Gantz bei Neuwahlen Benjamin Netanjahu momentan deutlich schlagen würde.

„Ich sage unseren Freunden in der Welt: Die Situation an der Nordgrenze muss sich ändern. Die Zeit für eine diplomatische Lösung läuft aus“, sagte Gantz. „Wenn die Welt und die libanesische Regierung nicht das Feuer auf die nordisraelischen Gemeinden stoppen und die Hisbollah aus der Grenzregion drängen, wird das eben die israelische Armee erledigen.“

Warnung an Freund und Feind

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.