Inflation

Reallöhne steigen heuer stark

Magnus Brunner geht als jener Finanzminister in die Geschichte ein, unter dem die kalte Progression abgeschafft wurde.
Magnus Brunner geht als jener Finanzminister in die Geschichte ein, unter dem die kalte Progression abgeschafft wurde. APA / APA / Eva Manhart
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Dank hoher Lohnabschlüsse und teilweise auch dank der Bundesregierung steigen die Reallöhne heuer deutlich.

Die Teuerung war für viele Österreicher in den vergangenen Jahren eine Herausforderung. Da sich die Löhne nicht ähnlich stark entwickelt haben und der Inflation hinterhergehinkt sind, hatten es manche Haushalte schwer, mit ihrem Geld auszukommen. Die Regierung versuchte, mit Milliardenhilfen in Form von Teuerungsausgleichen und Strompreisbremsen entgegenzuwirken.

Heuer sieht es anders aus: Die Reallöhne steigen kräftig, wie eine Auswertung des Thinktanks Agenda Austria anhand von Zahlen der Europäischen Kommission zeigt. 2024 werden die Löhne nach Abzug der Inflation um 2,8 Prozent zulegen. Damit liegt Österreich im europäischen Vergleich im Spitzenfeld. In der EU weisen nur Dänemark mit 3,6 Prozent und einige der neuen Mitgliedstaaten noch höhere Zuwächse auf. In Deutschland liegt der Reallohnzuwachs bei 2,5 Prozent. 

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