Autokonzern

BYD gegen Tesla: Wer ist der König des E-Autos?

BYD hat im Vorjahr fast so viele Autos verkauft, wie in den vergangenen fünf Jahren zusammen.
BYD hat im Vorjahr fast so viele Autos verkauft, wie in den vergangenen fünf Jahren zusammen. Reuters / Edgar Su
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Der chinesische Autokonzern BYD mischt mittlerweile in der Liste der global größten Hersteller mit. Und liefert sich ein Rennen um die E-Auto-Vorherrschaft mit Tesla.

Wien. Es ist gerade einmal 20 Jahre her, dass im chinesischen Shenzhen der Grundstein für den Autokonzern BYD gelegt wurde. Heute ist das Unternehmen nicht nur die meistverkaufte Automarke Chinas, sondern befindet sich auch in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem US-amerikanischen Autohersteller-Tesla um die globale Marktführerschaft in Sachen E-Mobilität.

Im vierten Quartal 2023 hat BYD dieses Rennen nun gewonnen. Rund 526.000 vollelektrische Autos verkaufte das Unternehmen im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember – und damit mehr als Tesla, das nur auf rund 484.000 E-Autos gekommen ist. Im Gesamtjahr hat Tesla mit 1,81 Mio. Autos (ein Plus von 38 Prozent gegenüber 2022) aber noch die Nase vorn. Denn BYD setzte 1,6 Mio. batteriebetriebene Fahrzeuge und 1,4 Mio. Plug-in-Hybride ab. Tesla stellt allerdings nur batteriebetriebene Autos her. Unterm Strich konnte BYD seinen Absatz im abgelaufenen Jahr um rund 62 Prozent auf knapp über drei Millionen Fahrzeuge steigern.

Damit verkaufte das Unternehmen fast so viele Autos, wie in den vergangenen fünf Jahren zusammen. Diese Absatzzahlen führten nun auch dazu, dass es das Unternehmen erstmals in die Rangliste der zehn größten (und westlichen) Autohersteller schaffte. Dieses Ranking wird von Toyota und Volkswagen angeführt. BYD konnte sich im Vorjahr immerhin auf Rang neun, noch vor dem japanischen Hersteller Suzuki, einreihen.

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