Mailand

Schon wieder sagt ein Schwergewicht „ciao“ zur Mailänder Börse

Der Mutterkonzern der Steyr Traktoren ist fortan nicht mehr an der Mailänder Börse gelistet.
Der Mutterkonzern der Steyr Traktoren ist fortan nicht mehr an der Mailänder Börse gelistet.Gabriel Bouys/AFP/APA
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Für die Mailänder Börse ging ein Rekordjahr zu Ende. Doch die Liste der Abschiede wird länger. Nun zog es CNH Industrial, Mutter-Konzern der Steyr Traktoren, an die Wall Street.

Die „Königin Europas“ war die Mailänder Börse im Vorjahr für die italienische Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“. Schließlich hat der Mailänder Leitindex FTSE MIB im Vorjahr mit einem Plus von 28 Prozent den Euro Stoxx 50 deutlich abhängen können, der europäische Börsenbarometer legte übers Jahr hinweg um 19 Prozent zu. Knapp, aber doch – um drei Prozentpunkte – wurde auch der US-Index S&P 500 abgehängt. Von den großen Indizes dieser Welt hat nur der Nasdaq 100 ein mit 44 Prozent Wachstum noch stärkeres Jahr hingelegt als die Piazza Affari.

Und doch verabschiedete sich zu Jahresanfang mit CNH Industrial – schon wieder einmal – ein Industrieriese von der Mailänder Börse. Ganze 26 Unternehmen haben sich im Vorjahr von der Piazza Affari zurückgezogen, darunter Schwergewichte wie der Raststättenbetreiber Autogrill, die Holdinggesellschaft Dea Capital und das Immo-Unternehmen Covivio.

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