Anstoß

Warum Red Bull jetzt mitradelt

Künftiger Radstar aus dem Hause Red Bull? Primož Roglič (in Gelb) bei der Lombardei-Rundfahrt.
Künftiger Radstar aus dem Hause Red Bull? Primož Roglič (in Gelb) bei der Lombardei-Rundfahrt. APA
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Der Fuschler PR-Konzern will kein Spektakel verpassen – und drängt ins Peloton.

Die Tour de France 2024 wird das größte Spektakel, das der Radsport je gesehen hat. Vingegaard, Pogačar, Evenepoel, Roglič – vier Ausnahmekönner werden aufeinandertreffen, jeder mit einem eigenen Team im Rücken und nicht unerheblichen Animositäten im Gepäck. Vier Musketiere, die sich durch Frankreich kämpfen.

Dass Red Bull dabei mitmischen will, verwundert nicht. Vielmehr, wie lang nur einzelne Athleten mit Konzernhelm über die Straßen gehetzt sind und der Radsport in Fuschl eine Nebenrolle gespielt hat. Die Übernahme des bayerischen Rennstalls Bora-hansgrohe, so die Wettbewerbsbehörde grünes Licht gibt, ist außerdem ein Schnäppchen verglichen mit Engagements in Fußball und Formel 1. Mit rund 50 Millionen Euro budgetieren Topteams wie Visma-Lease a Bike, UAE oder Ineos, dank Red Bull wird Bora die Lücke dorthin schließen.

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