Aus einer einfachen Drohne werden Kamikaze-Fluggeräte: Teilnehmerin des Dronarnia-Workshops.
Kamikaze-Mission

Das Handwerk des Tötens: Wie ukrainische Bastler Drohnen für die Front bauen

Billigdrohnen sind zu einem wichtigen Faktor im russisch-ukrainischen Krieg geworden: Während sie anderswo Festivitäten filmen, fliegen sie im Kampfgebiet Kamikaze-Einsätze. Besuch in einer Kiewer Werkstatt.

In einem abgedunkelten Raum irgendwo in Kiew sitzen zwei Dutzend Männer und eine Frau an Werkbänken mit Zangen, Schraubenziehern und Lötkolben. Die Versammelten wirken sportlich, tragen kurzes Haar und Funktionskleidung in gedeckten Farben. Ein paar basteln an den Geräten herum, die sie vor sich liegen haben. Es sind einfache Flugdrohnen, kleine Quadrocopter, wie man sie von Hochzeiten oder Festivals kennt, wenn sie aus der Luft das Brautpaar oder jubelnde Fans aufnehmen.

Doch in diesem Raum haben die Drohnen eine andere Bestimmung als im zivilen Leben. Sie sollen Tötungsmaschinen für die Front werden. Mit Munition bestückt, rasen sie – wie Kamikaze – auf ihr Ziel zu.

Ein Geek unter Militärs

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