Terrorismus

Zahl der Toten nach Terroranschlag im Iran auf 91 gestiegen

Am Mittwoch hatten sich zwei Selbstmordattentäter in der Stadt Kerman in die Luft gesprengt. 
Am Mittwoch hatten sich zwei Selbstmordattentäter in der Stadt Kerman in die Luft gesprengt. APA / AFP / Sare Tajalli
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Ein achtjähriges Kind erlag nun seinen Verletzungen. Rund 100 Verwundete befinden sich immer noch im Krankenhaus.

Drei Tage nach den Selbstmordanschlägen im Iran sind zwei weitere Opfer ihren Verletzungen erlegen. Mit dem Tod eines acht Jahre alten Kindes sowie eines 67-Jährigen stieg die Zahl der Todesopfer auf 91, wie der staatliche Rundfunk Irib berichtete. Immer noch befänden sich rund 100 Verletzte im Krankenhaus, elf davon seien im kritischen Zustand. Der Geheimdienst nahm nach eigenen Angaben im Zusammenhang mit dem Anschlag bisher insgesamt elf Personen fest.

Am Mittwoch hatten sich zwei Selbstmordattentäter in der Stadt Kerman in die Luft gesprengt. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Attacke für sich. Sie galt einer Trauerveranstaltung anlässlich des vierten Todestags des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani in dessen Heimatstadt. Es war der tödlichste Anschlag in der rund 45-jährigen Geschichte der Islamischen Republik. Der IS betrachtet die im Iran vorherrschende schiitische Bevölkerungsmehrheit als Abtrünnige des Islam und verachtet sie. (APA)

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