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Milliardenaufträge befeuern BAE

BAE produziert Kampf- und Aufklärungsflugzeuge, Panzer, Raketensysteme, Atom-U-Boote und Flugzeugträger sowie Raketen- und Artilleriesysteme. 
BAE produziert Kampf- und Aufklärungsflugzeuge, Panzer, Raketensysteme, Atom-U-Boote und Flugzeugträger sowie Raketen- und Artilleriesysteme. BAE Systems
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Der britische Rüstungskonzern profitiert wie seine Rivalen von den Kriegen. Viele Analysten sehen noch Kurspotenzial.

Ein Investment in Rüstungsaktien ist und bleibt eine Gewissensfrage – auch wenn sich mit dem Ukraine- und nunmehr dem Nahost-Krieg die allgemeine Einstellung massiv geändert hat. Das zeigt sich auch an den wachsenden Militärausgaben vieler Länder – nicht nur der direkt kriegführenden. Ob man es gutheißt oder nicht, Faktum ist, dass Papiere von Rüstungsfirmen im vergangenen Jahr zu den großen Gewinnern zählten. Das dürfte heuer nicht anders sein, wie sich gleich zum Jahresauftakt gezeigt hat: Der Plan der Nato, bis zu 1000 neue Patriot-Raketen im Wert von 5,5 Milliarden Dollar zu kaufen, um die Luftverteidigung des Bündnisses zu stärken, hat die Aktien des Produktionskonsortiums, das aus der europäischen MBDA (Airbus, BAE Systems und Leonardo) und dem US-Unternehmen Raytheon besteht, das zu RTX gehört, beflügelt.

BAE Systems markierte sogleich mit 11,53 Pfund ein 52-Wochen-Hoch. Die Aktie (Isin GB0002634946) des britischen Konzerns, der 1999 durch die Fusion von British Aerospace und Marconi Electronic Systems entstanden ist, hat nach dem 52-Wochen-Tief fast genau vor einem Jahr eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung vollzogen, nur im Sommer gab es eine Delle. Insgesamt gab es 2023 ein Kursplus von rund 36 Prozent, seit Beginn des Ukraine-Kriegs verteuerte sich die Aktie um rund 50 Prozent.

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