Wenn sogar „James Bond“-Filme als bedenklich gelten, dürfte die Bereitschaft des Westens, sich gegen gewaltbereite Antagonisten zu verteidigen, überschaubar sein.
In Frankreich, wo es anders als hierzulande immer wieder öffentliche intellektuelle Debatten auf recht beachtlichem Niveau gibt, nervt derzeit der angesehene Schriftsteller und Filmemacher Emmanuel Carrère seine Landsleute mit einer Dosis an gepflegtem Pessimismus. Angesichts von Massenmigration, Ukraine-Krieg, Klimawandel und all den anderen Krisen, die uns gerade plagen, meinte er in einem Interview: „Und unsere arme kleine westliche Zivilisation, die sich bis heute für das Beste auf der Erde gehalten hat, ist vollkommen marginalisiert worden. Sie ist auf dem besten Weg zu verschwinden … So etwas wie die Demokratie hat da keine Überlebenschance mehr.“
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Einer, der auf der symbolischen Ebene die Werte ebendieser westlichen Welt stets verteidigt hat, und dies in jeder Hinsicht mit Vollkörpereinsatz, war ein gewisser James Bond, Geheimagent Ihrer Majestät, mit einer Neigung zu Martinis, geschüttelt und nicht gerührt.