Die Bilanz

Die hohe Rechnung, die uns die Sonne schickt

Ein Windpark in Brandenburg. In Deutschland ist die Ausbaurate hoch – und Strom ist teuer.
Ein Windpark in Brandenburg. In Deutschland ist die Ausbaurate hoch – und Strom ist teuer. Imago/Janine Schmitz/photothek.de
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Flatterstrom aus Wind und Sonne lässt die sogenannten Redispatch-Kosten der Stromnetzbetreiber explodieren. Von der Illusion des billigen Öko-Stroms müssen wir aber auch aus anderen Gründen Abschied nehmen.

Österreich hat einen stolzen Rekord zu vermelden: Die installierte Leistung an Fotovoltaik ist im Vorjahr um satte 36 Prozent gewachsen. Das ist gut. Die installierte Kapazität an Batteriespeichern hat in einem Jahr sogar um 75 Prozent zugenommen. Das ist noch besser. Denn die Akkus in den Kellern – der Solarboom ist sehr weitgehend ein Boom von Einfamilienhaus-Anlagen – verringern bei richtiger Dimensionierung die Netz-Destabilisierung durch den solaren „Flatterstrom“ und helfen dabei, zumindest in den Sommermonaten ohne Strom-Fremdbezug über die sonnenlose Nacht zu kommen. Man erreicht damit zumindest einige Wochen im Jahr echte Autarkie.

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