Unter Beschuss

In dieser russischen Stadt rächen sich die Ukrainer für Putins Krieg

Kein ruhiges neues Jahr: Ein improvisiertes Denkmal für die Opfer von ukrainischem Beschuss in Belgorod in den Jännertagen 2024.
Kein ruhiges neues Jahr: Ein improvisiertes Denkmal für die Opfer von ukrainischem Beschuss in Belgorod in den Jännertagen 2024.APA / AFP / Olga Maltseva
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Das grenznahe Belgorod wird von der Ukraine beschossen. Und die Bewohner bekommen eine Ahnung davon, wie ein Alltag unter Luftschlägen aussieht. Normalität gibt es, anders als im Rest Russlands, keine mehr. Über den vom Kreml entfachten Krieg schweigt man trotzdem.

In Belgorod bekommen die Bewohner eine Ahnung davon, was die täglichen Luftangriffe bedeuten, mit denen Russland die Ukraine seit knapp zwei Jahren überzieht. Die grenznahe russische Stadt liegt seit Ende Dezember im Visier der ukrainischen Armee, die Raketen auf die Stadt abschießt. In der Nacht heulen die Sirenen, es ist Luftalarm, und am Himmel sind laute Explosionen zu hören. „In den Korridor“, schreit eine Frau in einem verwackelten Amateur-Clip, um sich in Sicherheit zu bringen. Wenig später dann die Meldungen von den Toten und Verletzten.

Diese nervenaufreibenden Routinen des Krieges gehören seit einigen Tagen zum Alltag der Stadtbewohner. Sie illustrieren, dass der von Wladimir Putin losgetretene Krieg mit Wucht in seine Heimat zurückgekehrt ist und auch in der russischen Grenzregion Zerstörung und Leid bringt.

„Belgorod – unsere Herzen sind bei euch“

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