Thailand

Österreichischer Pilot stirbt bei Flugzeugabsturz in Thailand

Bei einem Flugzeugabsturz in Thailand ist ein aus Mödling stammender Pilot ums Leben gekommen. Ein deutscher Passagier wurde schwer verletzt.

Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in Thailand ist am Samstag ein österreichischer Pilot ums Leben gekommen. Der 50-Jährige lebte in dem südostasiatischen Land. Sein Begleiter aus Deutschland wurde bei dem Unglück schwer verletzt, wie thailändische Medien unter Berufung auf Augenzeugen und Rettungskräfte berichteten. Der 51-Jährige habe unter anderem schwere Brüche an beiden Knöcheln erlitten und stehe unter Schock, schrieb die Zeitung „Pattaya Mail“.

Das Außenministerium in Wien bestätigte auf am Montag den Tod des Auslandsösterreichers in Thailand. Die österreichische Botschaft in Bangkok stehe den Angehörigen unterstützend zur Seite. Zur Unglücksursache lagen dem Außenamt keine Informationen vor. Weitere Details zu dem Unglück oder dem Verstorbenen wurden nicht bekannt gegeben.

50-Jähriger aus Mödling

Nach einem Bericht der „Kronen Zeitung“ (Onlineausgabe) handelte es sich bei dem Piloten um einen 50-Jährigen aus Mödling, der seit vielen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Thailand hatte. Der Mann sei unter anderem als Manager für die AUA und die Lufthansa-Gruppe tätig gewesen, seit Herbst bei Qatar Airways. Er sei begeisterter Pilot und Mitglied eines thailändischen Fliegervereins gewesen.

Der Absturz hatte sich laut thailändischen Medien am Samstag auf einem Feld in der Nähe des Urlaubsortes Pattaya ereignet. Ein 64-jähriger Viehhirt sei zu dem Wrack geeilt und habe den verletzten Deutschen aus den brennenden Trümmern gezogen, hieß es. Auch andere Anrainer halfen demnach bei der Rettung. Herbeigerufene Notärzte leisteten Erste Hilfe, bevor der Mann in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Notlandung im Feld

Der 50-jährige Pilot habe vermutlich eine Notlandung in einem Feld machen wollen, berichtete die Zeitung „The Nation“. Dabei sei das kleine weiße Flugzeug mit einem Tamarindenbaum kollidiert. Auf im Internet verbreiteten Fotos war das völlig zerstörte Wrack zu sehen. Die Behörden nahmen Ermittlungen zur Unfallursache auf. (APA)

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