Politik und Theater

Voges’ Enthüllungen gegen rechts

Kay Voges wird nach Ablauf seines Vertrags mit dem Volkstheater 2025 nach Köln wechseln.
Kay Voges wird nach Ablauf seines Vertrags mit dem Volkstheater 2025 nach Köln wechseln.Clemens Fabry
  • Drucken

Gerade noch in den aktuellen Meldungen, am Mittwoch schon auf der Bühne: Der Direktor des Volkstheaters macht es möglich. Ganz neu ist so etwas nicht.

Auf der Bühne ist zu sehen, worüber die Gesellschaft reden soll: Das ist eine Konstante des Theaters, und damit ist es per se politisch. Wie explizit, darüber wird spätestens seit Brecht debattiert. Den aktuellen Trend zeigt eine neue Inszenierung von Volkstheater-Direktor Kay Voges. Er bringt am Berliner Ensemble eine szenische Lesung zu einer investigativen Recherche auf die Bühne, die auch neue Details beinhalten soll – quasi ein journalistisches Projekt.

Inhalt ist ein Treffen in einem Potsdamer Hotel, an dem Vertreter der AfD und bekannte Rechtsextreme teilgenommen haben sollen. Es fand im November statt, Mitte vergangener Woche wurde es durch Berichte der Plattform Correctiv bekannt – und sorgte für einigen Wirbel in Österreich und (vor allem) Deutschland. Der deutsche Kanzler reagierte mit einem „Lernen wir aus der Geschichte“-Appell, denn bei dem Treffen forderten manche auch die Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund, die sich nicht anpassen würden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.