ECFR-Studie

EU-Wahl: Erwartete Kluft zwischen alten und jungen Wählern

Entscheidend für die Europawahl im Juni wird sein, welche Antworten die Parteien zur Lösung der Krisen präsentieren.
Entscheidend für die Europawahl im Juni wird sein, welche Antworten die Parteien zur Lösung der Krisen präsentieren. Imago / Emmanuele Contini
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Klimawandel und Migration werden die wichtigsten Themen bei der EU-Wahl und den nationalen Wahlen in Europa 2024. Problem für die Parteien ist: die Themen werden je nach Altersschichten völlig konträr bewertet.

Wien. Fünf Krisen bewegen die europäische Bevölkerung. Zwei davon – Klimawandel und Migration – werden laut einer Studie des European Council on Foreign Relations (ECFR), die der „Presse“ vorab exklusiv vorliegt, die Mobilisierung für die Europawahl im Juni und weitere Wahlen in Europa dominieren. Die Studie basiert auf Umfragen in neun EU-Ländern (DK, Est, F, D, I, Pol, Por, Rum, Sp) sowie Großbritannien und der Schweiz.

Die Problematik für Parteien, die bei Wahlen 2024 antreten, so arbeiteten die beiden Autoren, Ivan Krastev und Mark Leonard, heraus, ist die Fragmentierung der Wählerschichten. Sie können nicht allein mit linker oder rechter Ideologie bespielt werden, sondern sie verlangen konkrete politische Pläne zur Lösung der aktuellen Krisen.

Die fünf dominanten Krisen, zu denen Wähler in diesem Jahr Antworten erwarten, sind Klimawandel, Immigration, Covid-Pandemie, Russlands Krieg gegen die Ukraine sowie die globalen wirtschaftlichen Verwerfungen. Doch je Land und Altersschichten haben diese Krisen unterschiedliche Präferenz.

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