FPÖ-Programm

Von Migration bis Pension: Was kommt, wenn Kickl kommt

FPÖ-Chef Herbert Kickl lässt gerade FPÖ-Programme überarbeiten
FPÖ-Chef Herbert Kickl lässt gerade FPÖ-Programme überarbeitenAPA/Roland Schlager
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Seit mehr als einem Jahr liegen Herbert Kickls Freiheitliche in allen Umfragen weit vorn. Über ihr konkretes Programm abseits der verbalen Dauerattacken wird jedoch kaum diskutiert. Was will die FPÖ eigentlich?

Auftritte von Herbert Kickl, ob im Bierzelt, im „ZiB2“-Studio oder am Rednerpult des Nationalrates, folgen seit geraumer Zeit demselben Schema: Der FPÖ-Chef reitet verbale Attacken gegen Mitbewerber, erzählt die Geschichte einer großen „System“-Verschwörung gegen ihn und seine Partei – und löst damit oft mehrtägige öffentliche Debatten aus.

So geschah es auch vergangene Woche nach dem freiheitlichen Neujahrsauftakt am Schwarzlsee nahe Graz. Kickl sprach dort von einer „nahenden Erlösung“, von der „großen Wende“ und davon, wie er als „Herkules“ der „schwarz-rot-grün-pinken Hydra“ die Köpfe abschlagen werde. Die Ansage, dass er eine „Fahndungsliste“ mit allerhand Ministern auf Basis von deren Entscheidungen in der Corona-Krise führe, stand im Fokus der Nachbetrachtung der Geschehnisse am Schwarzlsee.

Was jedoch die FPÖ abseits ihrer bewussten Provokationen inhaltlich plant, sollte sie in die Regierung kommen, das wird von all den Attacken überschattet – obwohl die Partei seit mehr als einem Jahr konstant in allen Umfragen auf dem ersten Platz liegt und allein schon deshalb reelle Regierungschancen hat. Doch die Blauen halten sich auf den großen Bühnen mit konkret ausgearbeiteten Reformvorschlägen sehr zurück.

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