Militär

Soldat erschießt fünf Kameraden auf iranischem Militärstützpunkt

Archivbild vom 5. Jänner. 94 Menschen starben in Kerman durch einen Selbstmordanschlag. Ob die Tat auf einem Militärstützpunkt damit in Verbindung steht, ist unklar.
Archivbild vom 5. Jänner. 94 Menschen starben in Kerman durch einen Selbstmordanschlag. Ob die Tat auf einem Militärstützpunkt damit in Verbindung steht, ist unklar.APA / AFP / Atta Kenare
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Das Motiv der Tat blieb vorerst unklar. Die Attacke ereignete sich in der südlichen Provinz Kerman. In der gleichnamigen Provinzhauptstadt hatten Selbstmordattentäter am 3. Jänner einen Anschlag mit 94 Toten verübt.

Im Iran hat ein Wehrpflichtiger am Sonntag auf einem Militärstützpunkt fünf Soldaten erschossen. Der Angreifer habe in einem Aufenthaltsraum das Feuer auf seine Kameraden eröffnet und sei anschließend geflohen, sagte ein Offizier der amtlichen Nachrichtenagentur Irna. Das Motiv für die Tat sei noch ungeklärt.

Die Attacke ereignete sich in der südlichen Provinz Kerman. In der gleichnamigen Provinzhauptstadt hatten Selbstmordattentäter am 3. Jänner einen Anschlag mit 94 Toten verübt. Sie sprengten sich inmitten einer großen Ansammlung von Menschen in die Luft, die an den Tod des vor vier Jahren vom US-Militär getöteten General Kassem Soleimani erinnerten.

Zu dem Anschlag bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Soleimani hatte die Al-Kuds-Brigaden befehligt, die für Auslandseinsätze zuständige Abteilung der iranischen Revolutionsgarden, und war an der Bekämpfung des IS im Irak beteiligt. (APA/AFP)

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