Im immer wärmer werdenden Österreich wird es schwieriger, dass Beschneiung den Mangel an Naturschnee ausgleicht.
„In hohen Lagen spürt man im Winter den Klimawandel schon stark“, so Andreas Gobiet von Geosphere Austria im Pressegespräch vom Climate Change Center Austria. Winter in Österreich sind um zirka 2 Grad Celsius wärmer als in vorindustriellen Zeiten (1850 – 1900), wobei der allergrößte Teil der Erwärmung nach 1980 stattfand.
Neue Berechnungen zeigen, dass Tage mit Naturschneebedeckung bis 2050 in allen Höhenlagen um knapp drei Wochen weniger werden. Daher nimmt der Anteil an „technischem Schnee“ zu. Schon heute setzen fast alle Skigebiete auf Beschneiung. Bis 2050 sinkt die Zahl kalter Tage, an denen Kunstschnee-Produktion klappt.
Mehr zum Thema Tourismus und Klimawandel im „Presse“-Wissen am 27. 1.