Zwischentöne

In Salzburg war an allen Festspiel-Vorwürfen „nichts dran“

Eine unbegründete Anzeige kann einen Kulturmanager kräftig anpatzen. Manchen freilich schadet nicht einmal Kritik durch den Rechnungshof.

Nun ist es fix: Gegen die Salzburger Festspielmacher liegt „kein Anfangsverdacht“ vor. Die Staatsanwaltschaft Salzburg wird keine Ermittlungen im Fall der Strafanzeige bezüglich angeblich entgangener Künstlergagen aufnehmen. Die Vorwürfe, die der Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke im Namen der Organisation Art but fair United gegen den Intendanten, die ehemalige Präsidentin und den kaufmännischen Geschäftsführer der Festspiele erhoben hatte, wurden freilich in den Medien breitgetreten.

Es waren keine Kleinigkeiten. Unter anderem ging es um „schweren Betrug durch Täuschung“ im Zuge der Maßnahmen des ersten Corona-Sommers. Zur Erinnerung: Die Salzburger Festspiele konnten als einziges Großereignis im internationalen Kulturleben 2020 stattfinden. Die Schutzmaßnahmen, im Fest­spiel­haus erarbeitet, erwiesen sich als vorbildlich und ermöglichten eine Kultursaison in ganz Europa.

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