Garten

Vier Gründe für Zitronengras

Zitronengras sollte man möglichst hell stellen.
Zitronengras sollte man möglichst hell stellen.Ute Woltron
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Erst der Vergleich von frischem mit gekauftem Zitronengras offenbart die Unterschiede.

Wie einfach es ist, Zitronengras anzubauen, wurde hier mehrfach angepriesen. Doch warum sollte man es unbedingt tun, wenn es doch in fast jedem Supermarkt die aromatischen Gräser zu kaufen gibt?

Vier Gründe sind hier anzuführen: Erstens macht es richtig Spaß, dem schnell wachsenden Gras beim Wuchern zuzuschauen. Zweitens ist frisch geerntetes Zitronengras um so viele Dimensionen aromatischer und würziger. Drittens stehen die Stängel Marke Eigenbau zu jeder Zeit zur Verfügung. Und viertens werden Sie nach der ersten Ernte beim Schneiden ein Aha-Erlebnis haben.

Für manch köstliches Rezept muss das Zitronengras in sehr feine Scheibchen geschnitten werden, und das kann zu einer echten Quälerei ausarten. So gut wie immer sind die gekauften Stängel bereits ein bisschen eingetrocknet und so hart, dass man sie nur mit Mühe in die gewünschten Ringe schnipseln kann. Wirklich frisches Gras hingegen lässt sich völlig mühelos zerschneiden, das Messer saust wie durch Butter, es ist das reinste Vergnügen.

Also: Kaufen Sie ein paar Stängel Zitronengras, stecken Sie es ein paar Zentimeter tief ins Wasser. Fast immer treiben alle Stücke nach ein, zwei Wochen Wurzeln, und sobald sie zwei, drei Zentimeter lang sind, kommen sie alle mit wenigen Zentimetern Abstand gepflanzt in einen Blumentopf. Nicht zu tief eingraben, möglichst hell stellen. Sobald sich der Austrieb zeigt, auf die sonnige Fensterbank verfrachten. Nach den letzten Frösten kommt das Gras, wenn möglich, hinaus. Die Stämmchen treiben schnell Nachwuchs, schon ab dem späten Sommer kann laufend mit scharfer Schere geerntet werden. Die Überwinterung erfolgt am besten in der Wohnung, denn das Gras wuchert weiter, und Sie werden nie wieder Mangel an einem der besten Gewürzkräuter überhaupt leiden.

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