Tradition oder Tierquälerei?

Stierkampf kehrt nach Verbot in die größte Arena der Welt zurück

Matador Nuno Casquinha benutzt das Schwert, um einen Stier während eines Stierkampfes auf einer provisorischen Stierkampfarena zu töten.
Matador Nuno Casquinha benutzt das Schwert, um einen Stier während eines Stierkampfes auf einer provisorischen Stierkampfarena zu töten.PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP
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Nach einem kurzzeitigen Verbot haben in Mexiko wieder Stierkämpfe stattgefunden. Tierschützer zeigen sich über diese Entwicklung empört.

In der weltweit größten Stierkampfarena in Mexiko kam es wieder zu Stierkämpfen. Die traditionelle „Fiesta Brava“ kehrte am Sonntag nach mehr als eineinhalb Jahren in die gut mit Zuschauern gefüllte Plaza México in Mexiko-Stadt zurück. Vor der Arena protestierten Tierschützer gegen die aus ihrer Sicht grausamen Wettkämpfe, wie auf Bildern mexikanischer Medien zu sehen war.

Aktivisten hatten im Juni 2022 vor Gericht erreicht, die Stierkämpfe in der Hauptstadt des nordamerikanischen Landes vorläufig zu stoppen. Der Oberste Gerichtshof hob die Entscheidung im Dezember jedoch wieder auf. Stierkampfgegner prangern das Leiden und Töten der Tiere an. Die Plaza México hat mehr als 41.000 Sitzplätze. Die weltberühmte Stierkampfarena Las Ventas in Madrid bietet hingegen nur Platz für knapp 24.000 Zuschauer.

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