Legionärinnen

Brisantes Basketballspiel in Israel – mit österreichischer Beteiligung

Teamspielerin Sarah Sagerer nimmt Maß.
Teamspielerin Sarah Sagerer nimmt Maß.Philipp Brem
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Sarah Sagerer und Anja Fuchs-Robetin tingeln als Basketball-Legionärinnen durch die Welt. Jetzt dribbeln beide Österreicherinnen in Israel. Über Würfe, Jobs, Vereine, das Leben in Wohngemeinschaften, den neuen Kontakt mit dem Außenministerium und das Wissen um „Bomb Shelters“.

Sport genießt in Israel hohen Stellenwert, Fußball und Basketball faszinieren die Massen. Wer schon einmal Matches in Haifa oder Tel Aviv gesehen hat, weiß, was Lautstärke und Hintergrundkulisse wirklich bewirken können. Auch für Legionäre stellten die Ligen immer großes Interesse dar, Gage, Sonne, Abenteuer und auch Partien im Europacup dienen den Klubs als beste Werbung. 1977 gewann Maccabi Tel Aviv erstmals den Europacup der Landesmeister, 2014 triumphierte man gar in der Euroleague, bei den Männern stehen gesamt acht Basketball-Europacupsiege zu Buche.

Bei den Frauen siegte Elitzur Ramla 2011 im Ronchetti (Europe) Cup. In der Gegenwart ist die Wahrnehmung aus der Ferne anders, scheint alles dem Krieg, dem Gaza-Konflikt und dem Kampf gegen die Hisbollah untergeordnet. Wer aber mit Sarah Sagerer, sie spielt für Petach Tikwa, und Anja Fuchs-Robetin, die für Ramla dribbelt, spricht, hört ganz anderes. Tenor: Es gehe in der Premier League gut, vom Krieg merke man nur im Norden bzw. Süden des Landes etwas.

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