Zukunftsängste

Die Nordische Kombination im Wettlauf gegen den Zeitgeist

Johannes Lamparter ist Titelverteidiger in Seefeld. Zuletzt krank, wird der Lokalmatador erst kurzfristig über einen Start entscheiden.
Johannes Lamparter ist Titelverteidiger in Seefeld. Zuletzt krank, wird der Lokalmatador erst kurzfristig über einen Start entscheiden.Georg Hochmuth/APA
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Die „Könige des Wintersports“ nehmen in Seefeld den Höhepunkt der Saison unter die Ski. Ex-Kombinierer Mario Stecher, nunmehr sportlicher Leiter des ÖSV, ärgert sich über Quotenplätze und spricht über den Kampf um Aufmerksamkeit.

Die nordischen Kombinierer springen und laufen einer ungewissen Zukunft entgegen. Ausgerechnet jener Faktor, der ihre Sportart zur Königsdisziplin der nordischen Sparte gemacht hat, scheint beim Publikum immer weniger gefragt zu sein: die Kunst, vermeintlich unvereinbare Disziplinen zu kombinieren. Der Zeitgeist verlangt verstärkt nach Spezialisten, nicht umsonst verschwinden auch im alpinen Skisport sukzessive die „Allrounder“.

Mario Stecher, der sportliche Leiter im Österreichischen Skiverband, glaubt dennoch an das Potenzial der Alleskönner. „Es gibt nicht viele, die es schaffen, aber deren Leistungen sind umso bemerkenswerter“, sagt er. Als ehemaliger Kombinierer weiß der 46-jährige Steirer, wovon er spricht.

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