Hippes aus der Hotelboutique: Das Angebot soll anspruchsvolle Gäste zufriedenstellen und unverwechselbar sein.
Luxusreisen

Wieso Hotels eigene Lifestyle-Kollektionen herausbringen

Absteigen im Concept Store: Zum Angebot von Luxushotels zählt immer häufiger ein unverwechselbares Sortiment an exklusiven Lifestyleprodukten. Eine Vorreiterrolle spielt das Hotel Pellicano in der Toscana, die luxuriösen Aman-Resorts bringen gar Möbel heraus, und das Sacher kooperierte zuletzt mit Ludwig Reiter.

Ein Parfum, ein bisschen Glitzerschmuck, einen warmen Pulli, ein paar Toiletteartikel – das suchen Gäste doch in einer Hotelboutique, vielleicht noch einen Schlüsselanhänger und einen Aschenbecher als Souvenir. Oder etwa nicht? Besonders im Bereich des Luxustourismus und in feinen Designhotels sieht sich die anspruchsvolle und verwöhnte Klientel neuerdings auch vermehrt nach Gegenständen um, die unverwechselbar sind, mit dem Hotel in engem Bezug stehen und den notwendigen Hipnessfaktor mitbringen. Das Phänomen ist längst nicht mehr nur punktuell anzutreffen, sondern wird nach und nach im gehobenen Segment flächendeckend. Je spezieller das Angebot ist, das ein Hotel als Unterbringung seinen Gästen machen will, desto eher spiegelt sich dieser Anspruch auch im hauseigenen Sortiment an Lifestyleartikeln wider, die man vor Ort gebrauchen möchte oder, häufiger, als Edelsouvenir mit nach Hause nimmt. Umso mehr, wenn das Hotel selbst den Charakter einer Destination hat, ist das von Bedeutung.

Hotelduft im Zuhause

Als familiengeführtes Luxushotel ist das Sacher mit der Stadt Wien und ihrer Kultur so eng verbunden, dass das Haus auch für ein Metropolenhotel eine Sonderstellung einnimmt. Ähnliches gilt für das Sacher-Souvenir Nummer eins, nämlich die international bekannte, als Markenbotschafterin perfekt funktionierende Original Sacher Torte. Hotel und Konditorei gehen hier Hand in Hand. Manche, die irgendwo auf der Welt eine (Nicht-Original) Sacher Torte verspeisen, wissen vielleicht gar nicht, dass es in Wien ein Hotel dieses Namens gibt. „In einem Haus wie dem unseren geht es schließlich um die Dimension des ­Er­­lebens mit allen Sinnen“, sagt Alexandra Winkler, ­Ko-Eigentümerin und Geschäftsführerin der Sacher ­Holding Gesellschaft. „Dazu gehören das Fühlen, Sehen, Schmecken – und auch der Geruch. Man verbindet Orte stark mit Düften, darum haben wir auch mit der Parfümeurin Pauline Rochas einen eigenen Duft entwickelt.“

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