Arbeitsmarkt

Was es mit den höheren Arbeitslosenzahlen auf sich hat

Dem Arbeitsmarkt stehen 28.000 Frauen im Jahr zusätzlich zur Verfügung.
Dem Arbeitsmarkt stehen 28.000 Frauen im Jahr zusätzlich zur Verfügung. Getty
  • Drucken

Ab heuer steigt das Frauenpensionsalter, das dämpft die Arbeitskräfteknappheit. Das AMS appelliert an Unternehmen, die Chance zu nützen. Der Wirtschaftsabschwung führte dazu, dass sich der Arbeitskräftemangel entspannt hat.

Nach zwei guten Jahren steigt die Arbeitslosigkeit wieder: Im Jänner waren 421.207 Menschen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitssuchend oder in einer Schulung registriert. Das waren um acht Prozent mehr als ein Jahr davor. Damit ist der Konjunkturabschwung endgültig auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Österreich war voriges Jahr in eine Rezession geschlittert. Zu Jahresende gab es wieder ein leichtes Wachstum.

Die Arbeitslosigkeit steigt in allen Bundesländern, besonders aber in Oberösterreich, der Steiermark und in Vorarlberg, also jenen mit einer starken Industrie. Dass der Abschwung die Industrie besonders hart trifft, zeigt sich auch daran, dass die Arbeitslosigkeit in der Warenherstellung mit 13,8 Prozent am zweitstärksten war, noch stärker war er im Gesundheits- und Sozialwesen (16,2 Prozent), gefolgt vom Tourismus (8,3 Prozent).

Weniger offene Stellen

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.