US-Wahl

Nikki Haley will nicht aufgeben

Nikki Haley bleibt im Duell
Nikki Haley bleibt im DuellGetty (ALLISON JOYCE)
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„Ich gehe nirgendwohin“ - Trumps Herausforderin Nikki Haley sei für die lange Strecke in dem Rennen und werde dabei bleiben, versicherte sie auf mehrere Nachfragen.

Die republikanische Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley will sich in ihrem Duell mit Donald Trump um die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei nicht vorschnell geschlagen geben. „Ich gehe nirgendwohin“, sagte die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen am Donnerstag dem Fernsehsender CNN. Sie sei für die lange Strecke in dem Rennen und werde dabei bleiben, versicherte die 52-Jährige auf mehrere Nachfragen.

Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in den parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Von den republikanischen Präsidentschaftsanwärtern sind nur noch Haley und Trump übrig. In Umfragen liegt Trump landesweit mit gewaltigem Vorsprung vor Haley. Der Ex-US-Präsident hatte auch die ersten beiden Vorwahlen in den Bundesstaaten Iowa und New Hampshire klar gewonnen. Haley werden daher nur geringe Chancen eingeräumt, sich am Ende gegen Trump durchzusetzen.

Nächster Schritt: South Carolina

Wichtiger nächster Meilenstein in dem Rennen ist die Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat South Carolina Ende Februar. Haley war dort früher Gouverneurin. Doch auch in dem konservativen Südstaat führt Trump trotz Haleys Heimvorteil mit Abstand. Sie gab sich in dem CNN-Interview trotzdem kämpferisch und verwies darauf, dass sie sich in den vergangenen Monaten von einstelligen Umfragewerten zu deutlich zweistelligen Vorwahlergebnissen hochgearbeitet habe. Genauso wolle sie auch ihren Rückstand in South Carolina aufholen.

Trump-Unterstützer drängen Haley bereits seit Längerem, sich angesichts der Dominanz des Ex-Präsidenten aus dem Rennen zurückzuziehen. Einige Beobachter hatten erwartet, dass sie relativ schnell nach der Abstimmung in New Hampshire vor mehr als einer Woche hinschmeißen könnte, um sich eine Blamage in ihrer Heimat South Carolina zu ersparen. (APA)

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