Bevor Signa kollabierte, war die Insolvenz des Baukonzerns Alpine die größte Pleite des Landes. Gibt es Parallelen? Durchaus. Sogar beim Hang, politische Prominenz in die Aufsichtsräte zu bitten.
Der Brief des Gläubigerschutzverbandes AKV ist mit 20. Jänner datiert. Adressaten sind die Gläubiger des Baukonzerns Alpine, sie werden in dem knappen Schreiben über den Fortschritt des Konkursverfahrens auf dem Laufenden gehalten. Zur Erinnerung: Das ist jener Baukonzern, der im Juni 2013 mit großem Getöse in die Pleite schlitterte – und bis zum Kollaps von René Benkos Signa-Imperium mit vier Milliarden Euro Passiva als größte Insolvenz Österreichs galt. Gibt es Parallelen? Und vor allem: Warum dauert das Alpine-Konkursverfahren dermaßen lang?