Nahrungsmittelindustrie

Weltweite Lebensmittelpreise fallen auf Drei-Jahres-Tief

Maisfeld in Brasilien.
Maisfeld in Brasilien. imageBROKER/Diego Lezama via www.imago-images.de
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Laut UN-Behörde drücke der starke Wettbewerb unter Exporteuren und eine gute Ernte aus Ländern auf Südhalbkugel die Preise.

Die weltweiten Lebensmittelpreise sind im Jänner so stark gesunken wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Das Barometer dazu, das monatlich die global am meisten gehandelten Lebensmittel erfasst, lag bei 118,0 Punkten, nach 119,1 Zählern im Dezember, wie die UN-Ernährungsorganisation (FAO) am Freitag mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Februar 2021. „Die weltweiten Weizenexportpreise gingen im Jänner zurück.“ Grund sei der starke Wettbewerb unter Exporteuren und die Ankunft kürzlich geernteter Vorräte in den Ländern der südlichen Hemisphäre.

Zudem fielen die Maispreise stark, was auf verbesserte Erntebedingungen und den Beginn der Ernte in Argentinien sowie größere Vorräte in den USA zurückzuführen sei. Unterdessen ging das Preisbarometer für Fleisch den siebenten Monat in Folge zurück, erklärte die FAO weiter. Denn üppige Lieferungen aus führenden Exportländern drückten die internationalen Preise für Geflügel-, Rinder- und Schweinefleisch.

In einem getrennten Bericht der FAO hieß es, die weltweite Getreideproduktion für 2023 sei auf dem besten Weg, ein Rekordhoch von 2,836 Milliarden Tonnen zu erreichen. Das wäre ein Anstieg von 1,2 Prozent zum Jahr davor. (APA/Reuters)

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