Analyse

Auftakt des Wahljahres: Kommunistische Festspiele in Salzburg

In Salzburg nahm der Erfolgslauf von Kay-Michael Dankl seinen Lauf. Den Erfolg bei der Landtagswahl möchte er bei der Salzburger Gemeinderatswahl wiederholen - und Bürgermeister werden.
In Salzburg nahm der Erfolgslauf von Kay-Michael Dankl seinen Lauf. Den Erfolg bei der Landtagswahl möchte er bei der Salzburger Gemeinderatswahl wiederholen - und Bürgermeister werden.(c) APA / Barbara Gindl
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Die Gemeinderatswahl in der Mozartstadt eröffnet das heurige „Superwahljahr“. Der Erfolg der KPÖ Plus soll sich in der Stadt Salzburg wiederholen. Shootingstar Kay-Michael Dankl hat Chancen auf die Bürgermeister-Stichwahl.

Heute in fünf Wochen startet in Österreich das „Superwahljahr“ offiziell, das auf internationaler Ebene vor allem von der EU-Wahl im Juni und der US-Wahl im November geprägt sein wird. Bevor jedoch auf nationaler Ebene die Landtagswahlen in der Steiermark und in Vorarlberg sowie die Nationalratswahl im Herbst anstehen, geben städtische Gemeinderatswahlen den Auftakt in Österreich: Rund 152.000 Salzburgerinnen und Salzburger wählen am 10. März Gemeinderat und Bürgermeister neu. Am 22. April folgen dann die Gemeinderatswahlen in Innsbruck.

Die dramaturgische Klammer sind dabei nicht nur die erwartbaren Zuwächse der FPÖ. Auch am gegenüberliegenden Ende des Parteienspektrums wird es spannend. Spätestens bei der Salzburger Landtagswahl vor knapp zehn Monaten wurden die Karten grundsätzlich neu gemischt. Damals ging der Stern der KPÖ Plus unter Kay-Michael Dankl auf: 11,7 Prozent erreichte der gebürtige Grazer aus dem Stand auf Landesebene – und schrieb damit die kommunistische Erfolgsgeschichte in seiner Geburtsstadt, wo die KPÖ seit 2021 mit Elke Kahr die Bürgermeisterin stellt, im Nachbarbundesland fort.

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