Zwischentöne

Klassik-Grammys: Wenn wir „unsere“ Dirigenten nicht hätten!

Bei den Grammys gibt es auch eine Klassiksparte. Allerdings durchschaut die Verleihungen wohl nur, wer die amerikanische Musikszene kennt.

Meine Sprache versteht man in der ganzen Welt“, meinte einst Joseph Haydn. Mag sein, das stimmt – aber es muss einem auch jemand zuhören. Da haben die Klassiker heutzutage natürlich wenig zu melden; sogar in ihrer Heimat, erst recht jenseits des Ozeans. Das lässt sich bei den Grammy-Verleihungen gut studieren. Ja, es gibt sie, die Grammys für Klassikaufnahmen!

Bemerkenswert, was für die US-Juroren zum Beispiel als „Vokalsolo“ unter der Rubrik Klassik firmiert: Platz 1 belegt 2024 „Walking in the Dark“ von Julia Bullock, nominiert waren auch „Because“ (Reginald Mobley) und „Broken Branches“ (Karim Sulayman). Letzteres Album kombiniert immerhin „Chinesische Lieder“ von Benjamin Britten mit barocken Fundstücken von Caccini bis Monteverdi.

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