Die Aktie des Zahlungsdienstleisters Adyen steigt um 20 Prozent, Paypal hingegen enttäuscht

Adyen-Logo auf einem Smartphone-Display.
Adyen-Logo auf einem Smartphone-Display. IMAGO/Zoonar.com/rafapress
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Die holländische Adyen hat den Markt mit Traumzahlen überrascht. Paypal jedoch prophezeit für sich eine Stagnation.

Amsterdam/Bangalore. Der niederländische Zahlungsabwickler Adyen hat dank strenger Kostenkontrolle und seines digitalen Geschäftes mehr verdient und dabei die Markterwartungen übertroffen. Der Kerngewinn legte 2023 um zwei Prozent auf 743 Millionen Euro zu, teilte die Firma am Donnerstag mit. Analysten hatten mit 720,6 Mio. Euro gerechnet. Der Umsatz schnellte um 22 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro. Die Aktie, die die „Presse“ vor knapp drei Wochen als interessante Investitionsidee vorgestellt hatte, stieg daraufhin um über 20 Prozent. Das Volumenwachstum und die verbesserte Rentabilität würden die Anleger erfreuen, wobei die einzige Sorge darin bestehe, dass die guten Ergebnisse auf einen einzelnen Kunden zurückzuführen sein könnten, meinen die JP Morgan-Analysten.

Demgegenüber hat der US-Zahlungsdienstleister Paypal die Anleger mit seiner Prognose enttäuscht. Paypal teilte am Mittwoch nach Börsenschluss mit, dass er eine Stagnation seines bereinigten Gewinns für heuer erwarte - man rechne wie 2023 mit 5,10 Dollar je Aktie. Die Aktien fielen im nachbörslichen Handel um rund fünf Prozent. Grund für den schwachen Ausblick seien aktienbasierte Vergütungsaufwendungen und damit verbundene Steuern sowie eine Belastung durch die Umstrukturierung, hieß es. Im vierten Quartal übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Wall Street aufgrund eines starken Weihnachtsgeschäfts. Der bereinigte Gewinn betrug 1,48 Dollar pro Aktie. Analysten hatten mit 1,36 Dollar pro Aktie gerechnet. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um neun Prozent auf acht Milliarden Dollar. (Reuters)

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