Design

Ein Diwan für die Ewigkeit

Marina Janda (l.) und Sabine Klinglmair auf dem Prototyp ihres gemeinsamen Diwans.
Marina Janda (l.) und Sabine Klinglmair auf dem Prototyp ihres gemeinsamen Diwans. Fabry
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Marina Janda entwirft Stoffe, inspiriert von der Wiener Moderne. Mit Interior-Designerin Sabine Klinglmair lässt sie nun den Diwan wieder aufleben.

Heute nennt man ihn oft „Daybed“, auch wenn sein alter Name wesentlich würdevoller ist und viel mehr Assoziationen weckt: der Diwan.

Dass dieses Möbelstück, ein elegantes, nun, Tagesbett, irgendwann aus der Mode gekommen ist, fanden die Eventplanerin Marina Janda und die Interior-Designerin Sabine Klinglmair schade. Und zwar unabhängig voneinander. Janda hat einen persönlichen Bezug zum Diwan, „weil mein Opa immer sein Mittagsschlaferl auf einem Diwan auf der Loggia macht“.

Auch Klinglmair, die im vierten Bezirk in ihrer „Interior-Werkstatt“ mit ihrem Team alte Möbel restauriert, aber auch neue entwirft, „hatte das Bedürfnis, dieses Möbelstück wieder aufleben zu lassen“. Sie recherchierte, wie Diwans früher gebaut wurden und ausgesehen haben, woraus ihre Matratzen bestanden (aus Rosshaar nämlich, „das wurde früher überhaupt viel verwendet, auch in den Wiener Krankenhäusern, weil es antiseptisch ist und sich keine Hausstaubmilben einlagern“) – und tüftelte an einem Prototypen.

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