Verteidigungsbündnis

Donald Trump verstört die Nato

Trump versprach seinen Anhängern in South Carolina auch „Massenabschiebungen“, falls er wieder ins Weiße Haus einziehen sollte.
Trump versprach seinen Anhängern in South Carolina auch „Massenabschiebungen“, falls er wieder ins Weiße Haus einziehen sollte. APA / AFP / Julia Nikhinson
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Der Präsidentschaftskandidat rüttelt an der Beistandspflicht und donnert, die Russen sollen mit säumigen Nato-Staaten tun, „was zur Hölle sie wollen“.

Donald Trump hat es wieder getan. Der republikanische Präsidentschaftskandidat drohte Nato-Staaten damit, sie im Falle seiner Wiederwahl nicht zu beschützen, falls sie ihre Rechnungen nicht begleichen. Seine Überzeugungen illustrierte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina mit einer Episode aus seiner Präsidentschaft (2017–2021). Damals sei der Anführer eines „großen Nato-Staats“ aufgestanden und habe ihn gefragt, ob er sein Land im Fall eines Angriffs durch Russland auch beschützen würde, wenn es mit den Zahlungen im Rückstand sei. „Nein, ich würde euch nicht beschützen“, will Trump am Ende des Wortwechsels gesagt haben. Stattdessen würde er die Russen „ermutigen zu tun, was zur Hölle sie wollen. Ihr müsst zahlen!“

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