Spektakel

Super Bowl 2024 ist meistgesehenes Programm der US-Geschichte

Auf der Seite der Sieger: Taylor Swift mit Travis Kelce, der mit den Kansas City Chiefs die Super Bowl errungen hat
Auf der Seite der Sieger: Taylor Swift mit Travis Kelce, der mit den Kansas City Chiefs die Super Bowl errungen hatImago / Mark J. Rebilas
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Lag es am spannenden Spiel, das sich erst in der Verlängerung entschied? An Ushers Halbzeitshow? Oder doch an Taylor Swift? Jedenfalls sahen allein 123 Millionen Menschen beim sportlichen Spektakel zu. Mehr als je zuvor.

Nicht immer sind die Sport-Finali bei Turnieren spannend, zu vorsichtig sind oft die Teams, zu groß die Erwartungen. Nicht so beim in der Nacht auf Montag ausgetragenen Super Bowl 2024: Die Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers lieferten ein packendes Spiel, das sich erst in der Verlängerung entschied. Und das Duell stellte einen Rekord auf: Die Übertragung des Höhepunkts der US-Sportwelt erreichte via TV und Streaming 123,4 Millionen Menschen in den USA, gab die NFL bekannt, und ist damit das meistgesehene Fernsehprogramm in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Dies entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahresfinale zwischen den Chiefs und den Philadelphia Eagles, das von 115,1 Millionen Personen verfolgt worden war.

Allein der Sender CBS, der das Spiel im klassischen Fernsehen ausstrahlte, verzeichnete im Schnitt 120 Millionen Zuschauer. Zudem wurde die Begegnung in den USA von Nickelodeon und dem spanischsprachigen Kanal Univision übertragen. Die Verlängerung wurde dem Dienstleister Nielsen zufolge von 202,4 Millionen Menschen verfolgt. Die Halbzeitshow lieferte dieses Jahr US-Musiker Usher, der Unterstützung von Musikerinnen Alicia Keys und H.E.R. sowie die Rapper Ludacris und Lil Jon bekam.

Der diesjährige Super Bowl generierte nicht nur aufgrund der sportlichen Ausgangslage eine besondere Aufmerksamkeit. Seit Monaten sorgt die Beziehung zwischen Chiefs-Spieler Travis Kelce und Pop-Superstar Taylor Swift für Schlagzeilen. Vor dem Sport-Event noch mehr, denn lange war nicht klar, ob es Swift nach Auftritten in Japan rechtzeitig zum Finale schaffen würde. Viele „Swifties“ interessierten sich plötzlich für den Sport, und Football-Fans für die Musikerin. US-Fernsehsender strahlten am Sonntag gar Beiträge aus, die strahlende Väter mit ihren Töchtern beim Spiel zeigten. (APA/dpa)

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