Freiheitliche

Herbert Kickls zweite Reihe: Wer den Apparat der FPÖ stützt

FPÖ-Chef Herbert Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz.
FPÖ-Chef Herbert Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz. Apa/Georg Hochmuth
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Als Frontmann der FPÖ zieht Herbert Kickl alle Aufmerksamkeit auf sich. Doch bespielt hinter ihm eine Gruppe an FPÖ-Politikern blaue Kernthemen und Wähler. Sie könnte nun ins Machtzentrum der Republik vorrücken.

Wieder drehte sich alles um ihn. FPÖ-Chef Herbert Kickl prägte diese Woche weitgehend das innenpolitische Geschehen Österreichs: mit seiner Aschermittwochsrede und den Debatten um Koalitionen mit seiner Partei. Dem blauen Frontmann scheint die Aufmerksamkeit gewiss, auch wenn er sich kommunikativ einmal zurückhält. Und während sich die SPÖ diese Woche erneut wegen öffentlich vorgebrachten Widerspruchs innerhalb der eigenen Reihen einer Führungsdiskussion stellen musste, so steht Kickl unangefochten an der Spitze seiner Partei.

Die Freiheitlichen jedoch nur auf Kickl zu reduzieren, greift zu kurz. Hinter dem Parteichef beackert eine zweite Reihe an blauen Politikern im Bund die Kernthemen der FPÖ – von Asyl über Corona bis hin zur Teuerung und Neutralität. Sie bespielt die für die FPÖ so wichtigen parteieigenen und parteinahen Medien, deckt entscheidende Wählergruppen ab und organisiert die Partei nach innen. Das ist die zweite Reihe der in allen Umfragen führenden Partei, die heuer mit Kickl nach der Nationalratswahl ins Machtzentrum der Republik vorrücken könnte. 

Die engsten Vertrauten des Chefs und seine zwei Generäle

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