Klimakrise

Klimakrise und Geostrategie: „Das Baltikum ist ein Nato-See“

Eine Gasförderanlage in der russischen Region Murmansk.
Eine Gasförderanlage in der russischen Region Murmansk.(c) imago images/ITAR-TASS (Stanislav Krasilnikov)
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Die Klimakrise ist in der Arktis deutlich ausgeprägter als anderswo. Das stellt die meisten geo-strategischen Fragen grundsätzlich neu. Thema einer Veranstaltung in Wien.

Die Arktis hat acht direkte Anrainerstaaten, deren Kampf um Einfluss und Interessen bisher eingefroren war. Dies ändert sich mit der fortschreitenden Klimakrise zusehends: Es war zentrales Thema einer „European Context“-Veranstaltung in Wien.

Die Atmosphäre über dem Nördlichen Eismeer erwärmt sich zwei- bis dreimal so stark wie der Rest der Welt. „Um das in einen Zeitrahmen zu stellen: Die Temperaturänderung ist in dieser Region so hoch wie in den vergangenen zwei Millionen Jahren nicht, die Gletscher sind in den vergangenen 2000 Jahren nicht so stark zurückgegangen und der Anstieg des Meeresspiegel war in den vergangenen 3000 Jahren nicht so hoch“, berichtet Guðfinna Aðalgeirsdóttir, Professorin für Glaziologie am Institut für Erdwissenschaften der Universität Island. Zu beobachten sei außerdem ein starkes Auftauen der Permafrostböden.

Geschätzte Vorkommen: 90 Milliarden Barrel Öl

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