Droht zwei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine eine Eskalation und eine Ausweitung des Kriegs? Nichts sei diesbezüglich ausgeschlossen, sagt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Das verdeutlicht vor allem, wie dramatisch die Stimmung bei der Ukraine-Konferenz war.
Paris. Der russische Machthaber Wladimir Putin soll laut Staatspräsident Emmanuel Macron nicht den Eindruck haben, dass die Ukraine von ihren westlichen Alliierten im Stich gelassen werde. In der „Dynamik“ einer intensivierten Unterstützung dürfe auch die eventuelle offizielle Entsendung von Bodentruppen nicht ausgeschlossen werden, erklärte der französische Gastgeber einer Ukraine-Konferenz in Paris, zu der er kurzfristig die Staats- und Regierungschefs aus rund 25 Ländern eingeladen hatte. Auch Bundeskanzler Karl Nehammer war angereist.