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Neos-Chefin Meinl-Reisinger hat jetzt einen Podcast (mit einer Mini-Panne)

In den vergangenen Jahren sei aber das Gemeinsame als Grundelement der Politik zu kurz gekommen, findet Beate Meinl-Reisinger
In den vergangenen Jahren sei aber das Gemeinsame als Grundelement der Politik zu kurz gekommen, findet Beate Meinl-Reisinger APA / APA / Eva Manhart
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In der Talk-Reihe mit dem Titel „Was gemeinsam geht“ debattiert Beate Meinl-Reiniger verschiedene Themen mit Gästen. Den Auftakt macht ein Gespräch mit Heinz Fischer, bei dem man in einer Version mehr hört, als man sollte.

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger debattiert gerne – jetzt auch in einem eigenen Podcast. Er trägt den Titel „Was gemeinsam geht“. Dabei lädt die Klubobfrau verschiedene Persönlichkeiten zum Gespräch auf der Suche nach Gemeinsamkeiten. Abrufbar ist er unter anderem bei RTL + und als Video auf Spotify sowie via Yotube auf der Website der Neos. Den Anfang macht der frühere Bundespräsident Heinz Fischer. Die Folge mit dem Thema „Schützt die Neutralität uns wirklich?“ ging am Freitag online. Darin diskutieren die beiden – übrigens per Du – die österreichische Sicherheitspolitik, die Bedeutung der Neutralität und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

Meinl-Reisinger spricht im Hintergrund

So sicher nicht beabsichtigt ist eine offenbar doppelte Tonspur in der Version, die auf RTL + zu hören ist. Während Fischer seine Erinnerungen an das Parlament schildert, hört man Meinl-Reisinger im Hintergrund sehr deutlich, wie sie bespricht, welche Gäste in Folge zwei, drei und vier (letztere sei „in the making“, sagt sie) kommen werden. Genannt werden unter anderem die ehemalige ÖVP-Generalsekretärin und Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat, der Kabarettist Thomas Maurer und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian. In der Videoversion ist diese Ton-Doppelung nicht zu hören.

Als Motivation für den Podcast nennt Meinl-Reisinger: „Politik lebt von Diskussion. Politik lebt von unterschiedlichen Meinungen. Politik lebt auch von Wettbewerb“. In den vergangenen Jahren sei aber das Gemeinsame als Grundelement der Politik zu kurz gekommen und damit auch die „Fähigkeit, Lösungen zu finden und im Interesse der Menschen auch zu liefern.“ Daher sei das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik im Keller. „Wir Neos wollen und werden das ändern“, so Meinl-Reisinger.

Eine Folge dauert in etwa eine Stunde. Meinl-Reisinger führt die Gespräche im Parlament. Geladen werden Menschen aus Politik und Gesellschaft. In den Gesprächen soll ausgelotet werden, worauf sich Menschen mit scheinbar entgegengesetzter Meinung einigen können. „Gerade jetzt müssen Politikerinnen und Politiker den Menschen wieder beweisen, dass sie zusammenarbeiten können“, erklärte Meinl-Reisinger. (APA/Red.)

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