„Jede demokratische Partei ist besser als die ÖVP“, sagt der Kärntner SPÖ-Nationalratsabgeordnete Klaus Köchl.
Der Kärntner SPÖ-Nationalratsabgeordnete Klaus Köchl empfiehlt Parteichef Andreas Babler via „Kleine Zeitung“ nach der Nationalratswahl „jede Koalition zu machen, in der die ÖVP nicht dabei ist. Denn deren Machtgehabe ist unerträglich. Die ÖVP gehört auf die Oppositionsbank“. Eine Koalition mit der FPÖ – auch unter Herbert Kickl – kann er sich dagegen vorstellen.
„Jede demokratische Partei ist besser als die ÖVP. Als Bundeskanzler hat Sebastian Kurz ja auch Kickl als Innenminister akzeptiert. Vor denen braucht man keine Angst zu haben“, sagt Köchl. In Kärnten ist er mit der SPÖ-ÖVP-Zusammenarbeit allerdings einverstanden: „Das hier sind die Schwarzen, nicht die Türkisen.“
Köchl, langjähriger Bürgermeister der Kärntner Gemeinde Liebenfels, wird von der Bezirksorganisation nicht mehr für die Nationalratswahl aufgestellt, obwohl er gerne noch eine zweite Periode angehängt hätte. „Ich gehe ohne Groll“, betont Köchl gegenüber der „Kleinen Zeitung“. (APA/Red.)