Österreich

Heimischer Städtetourismus hat sich wieder erholt

Der Lindwurm in Klagenfurt
Der Lindwurm in Klagenfurt Imago/KTH
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Etwa zwei Drittel der Hauptstadt-Nächtigungen wurden 2023 in Wien gezählt. Auf den Plätzen danach folgten Salzburg, Innsbruck und Graz. Den größten Sprung im Vergleich zu 2019 machte Klagenfurt.

Der Städtetourismus in Österreich hat sich weitgehend von der Coronapandemie erholt. Die Nächtigungen lagen in Wien und den Landeshauptstädten im Vorjahr bei 99 Prozent des Niveaus von 2019, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Städtetourismus. Auch der Anteil der größten Kommunen am gesamtösterreichischen Tourismus entspricht wieder dem Vorkrisenwert. Konkret wurden 2023 in den neun Städten 25,7 Mio. Nächtigungen verzeichnet. Das bedeutet einen Zuwachs von 27 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Bezogen auf 2019 lag man nur mehr ein Prozent unter den damaligen Ergebnissen. Der Anteil der Hauptstadtnächtigungen am Gesamtaufkommen betrug 17 Prozent. Das ist laut ARGE Städtetourismus exakt jener Wert, der auch 2019 errechnet wurde.

Etwa zwei Drittel der Hauptstadt-Nächtigungen wurden 2023 in Wien gezählt. Auf den Plätzen danach folgten Salzburg, Innsbruck, Graz, Linz, Klagenfurt, Bregenz, St. Pölten und Eisenstadt. Den größten Sprung im Vergleich zu 2019 machte Klagenfurt. Die Zahlen wurden dort um 15 Prozent übertroffen. Zuwächse registrierten auch Innsbruck, Graz, Linz und St. Pölten. Bregenz, Eisenstadt sowie Wien und Salzburg blieben noch unter dem Vorkrisenniveau.

„Das Vorjahr stand voll und ganz im Zeichen der Aufholjagd des Städtetourismus. Er fand in seine langjährige Rolle als Wertschöpfungsmotor, Innovationstreiber und Garant für Ganzjahres-Arbeitsplätze zurück“, zeigte sich Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner in seiner Funktion als Vorsitzender der ARGE erfreut. Es gebe, so hob er hervor, auch kaum ein Segment in Österreichs Tourismus, das stärker auf ein internationales Publikum setze. (APA)

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