Die Plattenfirma der verstorbenen Sängerin wehrt sich gegen den Einsatz von O‘Connors Song bei Trumps Wahlveranstaltungen. Für die Sängerin sei Trump der „biblische Teufel“ gewesen.
Nach Taylor Swift und Rihanna wehrt sich nun auch die Plattenfirma der verstorbenen Sängerin Sinead O'Connor dagegen, dass deren Musik bei Kundgebungen von Donald Trump gespielt wird. In einer gemeinsamen Erklärung mit ihrem Nachlassverwalter hieß es am Montag, man sei empört, dass der führende US-republikanische Präsidentschaftsbewerber ihr Lied „Nothing Compares 2 U“ im Wahlkampf spiele.
O'Connor habe nach einem strengen moralischen Kodex gelebt, der sich durch „Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Fairness und Anstand gegenüber ihren Mitmenschen“ ausgezeichnet habe und Trump als den „biblischen Teufel“ bezeichnet. Entsprechend soll das Wahlkampfteam von Trump die Verwendung der Musik sofort unterlassen.
Eine Stellungnahme von Trump lag nicht vor. Auch Künstler und ihre Vertreter wie Tom Petty, Adele und R.E.M. haben ähnliche Aufforderungen erlassen. (APA/Reuters)