Krypto

Die Finanzwelt öffnet die Tür für Bitcoin

Bitcoin hat am Dienstag kurzzeitig ein Rekordhoch erreicht. Im Bild ein Wechselbüro für Kryptowährungen, aufgenommen Anfang März in Istanbul.
Bitcoin hat am Dienstag kurzzeitig ein Rekordhoch erreicht. Im Bild ein Wechselbüro für Kryptowährungen, aufgenommen Anfang März in Istanbul. Bloomberg
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Jahrelang galt Bitcoin als Spielwiese für Spekulanten. Inzwischen wird es zunehmend als ganz normale Anlageklasse wahrgenommen.

Erst 16 Monate ist es her, dass der Bitcoin-Preis infolge der Pleite der Kryptobörse FTX unter 16.000 Dollar abgestürzt ist und die EZB-Ökonomen Ulrich Bindseil und Jürgen Schaaf ein Kursziel von null Euro ausgegeben haben. Seither hat sich die Welt für die bedeutendste Kryptowährung wieder diametral gewandelt. Der Kurs steigt seit Monaten, und am Dienstagnachmittag hat Bitcoin kurzzeitig sein bisheriges Rekordhoch von 69.000 Dollar aus dem Jahr 2021 überschritten, bevor es wieder ein wenig zurückfiel.

Aber nicht nur der Preis hat sich wieder erholt, es hat sich auch sonst viel getan. Galt Bitcoin lange Zeit als Spielwiese für zwielichtige Spekulanten und Umweltsünder, so hat sich das in den vergangenen Monaten radikal gewandelt. Die Wall Street hat Bitcoin entdeckt. Im Jänner wurden in den USA zehn Bitcoin-ETFs (das sind Fonds, die mit Bitcoin unterlegt sind) zum Handel zugelassen. Dahinter stehen renommierte Finanz-Größen wie etwa Blackrock oder Fidelity. Seit der Zulassung sind bereits mehr als acht Milliarden Dollar netto in diese Fonds geflossen. Doch die Folgen gingen weit darüber hinaus, sagte Ophelia Snyder kürzlich zur „Presse“. Sie ist Mitgründerin von 21Shares, einem Unternehmen, das in Europa schon länger Wertpapiere auf Bitcoin anbietet und in den USA nun einen Bitcoin-ETF aufgelegt hat.

Normale Anlageklasse?

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