USA

Wahlkampfauftakt im Kapitol: Biden sagt Putin und Trump den Kampf an

Joe Biden am Donnerstagabend im Kongress. Hinter ihm: Vizepräsidentin Kamala Harris und der Führer des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, ein Republikaner
Joe Biden am Donnerstagabend im Kongress. Hinter ihm: Vizepräsidentin Kamala Harris und der Führer des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, ein RepublikanerReuters
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US-Präsident Joe Biden eröffnete mit seiner Rede zur Lage der Nation den Wahlkampf - ohne Donald Trump beim Namen zu nennen. Voller Feuer verteidigte er die USA. „Wir werden nicht weichen“, richtet er dem Kreml-Chef aus. Seine Partei steht hinter ihm.

Es ist Präsident Franklin Delano Roosevelt, an den Joe Biden am Donnerstagabend in seinen ersten Sätzen an die Nation erinnert. FDR, einer der beliebtesten Präsidenten der USA, der das Land durch die Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre lenkte. Und durch den Zweiten Weltkrieg. „Ich spreche zu Ihnen in einem noch nie dagewesenen Moment in der Geschichte der Union“, hatte Roosevelt 1941 gesagt, an jenem Ort, an dem Biden 2024 steht – in der Kammer des Repräsentantenhauses. „Heute sind wir es, die uns mit einem noch nie dagewesenen Moment in der Geschichte der Union auseinandersetzen müssen“, sagt Biden.

Nach wochenlangen Negativschlagzeilen über seine erneute Präsidentschaftskandidatur musste Biden diese Rede zur Lage der Nation nutzen, um zu zeigen: Er ist hier. Er regiert. Und vor allem: Er ist im Wahlkampf.

Über ein Dutzend Mal erinnerte er an Donald Trump, ohne ihn jemals beim Namen zu nennen. 2024 heißt es im Rennen um das Weiße Haus: Präsident gegen Ex-Präsident. 81-Jähriger – Biden – gegen 77-Jährigen, Trump. Und, in den Augen der Demokraten, Demokratie gegen Autokratie.

Kontrast zur Trump-Regierung

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