Insolvenz

Signa-Vermögen geht an Treuhand und Gläubiger

Signa-Gründer René Benko hatte im Palais Ferstel sein Büro. Nun gehen die wertvollsten Immobilien an eine Treuhand.
Signa-Gründer René Benko hatte im Palais Ferstel sein Büro. Nun gehen die wertvollsten Immobilien an eine Treuhand.Clemens Fabry
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Das Ende des Sanierungsverfahrens naht. Zukünftig haben die Gläubiger das Sagen über die wertvollste Gesellschaft des eingestürzten Immobilienkonzerns.

Die Stimmung unter den Signa-Gläubigern hatte sich in den vergangenen Wochen – gelinde gesagt – zugespitzt. Vor allem die Versicherer, denen der Immobilienkonzern Geld schuldet, kritisierten, dass jene Manager immer noch am Ruder sind, die die Insolvenz überhaupt erst zu verantworten haben. Medienberichte über ein Saus-und-Braus-Leben von René Benkos Familie brachten bei so manchen Gläubiger die Emotionen zum Kochen. „Mir ist inzwischen egal, wie viel ich wiederbekomme, Hauptsache, Signa wird liquidiert“, sagte ein Gläubiger zur „Presse“. Der zuletzt vorgelegte Finanzierungsplan konnte die Wogen nicht glätten. In den vergangenen Tagen war von Gläubigern zu hören, dass sie deutlich mehr Details erwarten.

Nun der Knalleffekt: Das Filetstück des Signa-Konglomerats, Signa Prime, hat seinen Finanzierungsplan komplett überarbeitet. Die Details werden laut „Presse“-Informationen zu Beginn der Woche dem Gläubigerausschuss vorgelegt. Und die Unterlagen haben es in sich.

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