Luftfahrt

50 Verletzte nach „technischem Problem“ bei Boeing-Flug

Die Probleme bei Boeing reißen nicht ab. Bei einem Flug der chilenischen Fluglinie LATAM sind aufgrund „technischer Probleme“ mindestens 50 Menschen verletzt worden. (Symbolbild)
Die Probleme bei Boeing reißen nicht ab. Bei einem Flug der chilenischen Fluglinie LATAM sind aufgrund „technischer Probleme“ mindestens 50 Menschen verletzt worden. (Symbolbild)Reuters / Ivan Alvarado
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Ein „technisches Problem“ habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst. Die Verletzten des Flugs nach Auckland, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, seien nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt worden. Die Aktie des Unternehmens reagierte empfindlich – schließlich ist es nicht das erste technische Problem bei Boeing.

Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein „technisches Problem“ habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst, berichtete der Sender Radio New Zealand (RNZ) unter Berufung auf die chilenische Fluggesellschaft LATAM. Die Maschine habe aber am späten Nachmittag (Ortszeit) planmäßig in Auckland landen können.

Die Probleme bei Boeing reißen nicht ab. Im Jänner war bei einem Zwischenfall mit einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment herausgebrochen. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit einem Schrecken davon. Wie am Wochenende bekannt wurde, ermittelt in dem Fall mittlerweile das US-Justizministerium. Und im Jahr 2019 kam es zu zwei Abstürzen von Modellen der 737 Max. Auch hier war damals ein technisches Problem die Ursache. In der Folge mussten die Flugzeuge dieses Modells weltweit monatelang am Boden bleiben.

„Menschen flogen durch die Kabine“

Die Verletzten des Flugs nach Auckland, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, seien nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt worden. Die Rettungskräfte waren mit fünf Rettungswagen im Einsatz, wie der Rettungsdienst St. John Ambulance mitteilte. Demnach gibt es mindestens einen Schwerverletzten. Mehr als ein Dutzend Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht.

„Menschen flogen durch die Kabine“, zitierte RNZ einen Passagier des Flugs am Montag, der unverletzt blieb. Die meisten Betroffenen hätten zum Zeitpunkt des Vorfalls keinen Sicherheitsgurt getragen. Die Maschine sollte eigentlich am Abend in Richtung Santiago de Chile weiterfliegen. Der Flug wurde jedoch zunächst gestrichen und auf Dienstag verschoben. Was genau den Zwischenfall ausgelöst hat, war zunächst unklar. (APA/dpa)

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