Ukraine-Krieg

Die russischen Nationalisten, die gegen Putin in die Schlacht ziehen

Russische Nationalisten gegen Putin. Kämpfer des Sibirischen Bataillons beim Training in der Ukraine.
Russische Nationalisten gegen Putin. Kämpfer des Sibirischen Bataillons beim Training in der Ukraine.Valentyn Ogirenko/Reuters
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Bewaffnete russische Freiwilligenverbände drangen von der Ukraine aus in Russland ein. Sie kämpfen an Kiews Seite – mit dem Ziel, die Herrschaft Wladimir Putins zu beenden.

Die russischen Streitkräfte schossen mit Artillerie und Raketen zurück. Und auch die Luftwaffe griff in die Gefechte ein. Am Dienstag kam dann zunächst eine erste Siegesmeldung aus Moskau: Russlands Militär habe die Attacke „terroristischer Formationen“ zurückgeschlagen, gab das Verteidigungsministerium laut der Nach­rich­ten­agen­tur Reuters bekannt. Die Angreifer seien um drei Uhr früh mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen vorgerückt – mit dem Ziel, von drei Seiten her in die russische Grenzregion Belgorod einzudringen. Fünf Stunden später seien weitere „Sabotage- und Aufklärungseinheiten“ in der Region von Kursk zurückgeschlagen worden, hieß es in Moskau.

Doch auch die Angreifer meldeten einen Erfolg: Das Dorf Tjotkino in der Region Kursk sei „von den russischen Befreiungskräften“ erobert worden, behauptete die Miliz mit dem Namen Legion Freiheit für Russland, die sich aus russischen Kämpfern rekrutiert. Sie sehen sich selbst als russische Nationalisten – und ziehen trotzdem für die Ukraine und gegen Kreml-Chef Wladimir Putin in die Schlacht.

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