Leitartikel

Bildungskarenz: Eine teure Form von Flucht aus dem Job

22.000 Menschen waren zuletzt in Bildungskarenz (Archivbild). 
22.000 Menschen waren zuletzt in Bildungskarenz (Archivbild). Georg Hochmuth / APA / picturedesk.com
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Wer geht in Bildungskarenz? Es sind oft auch Menschen, die ihren Job satthaben. Und es werden mehr. Gesetzgeber und Arbeitgeber sind gefordert.

Die Aufregung ist groß, aber die Entwicklung war abzusehen: Die Bildungskarenz wird immer beliebter, die Ausgaben gehen durch die Decke. 2013 kostete die Bildungskarenz den Staat 109 Millionen Euro. Zehn Jahre später waren es schon 337 Millionen Euro. Wer in Bildungskarenz geht, ist pensions-, kranken- und unfallversichert, finanziert aus der Arbeitslosenversicherung. Rechnet man diese Kosten dazu, summieren sich die Ausgaben, wie berichtet, auf eine halbe Milliarde Euro. Das gesamte österreichische Arbeitsmarktbudget betrug voriges Jahr 9,3 Milliarden Euro. Da ist eine halbe Milliarde nicht nichts.

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