Kompromiss. Nach mehreren Anläufen fand ein entschärfter Vorschlag nun doch die erforderliche Mehrheit.
Wien. Die EU-Staaten erzielten eine Einigung über das Lieferkettengesetz. Das meldete der belgische Ratsvorsitz am Freitag zu Mittag. Eine qualifizierte Mehrheit von 15 Mitgliedstaaten, die für 65 Prozent der EU-Bevölkerung stehen, stimmte demnach der Vorlage zu. Die deutsche wie auch die österreichische Regierung enthielten sich der Stimme. Das Europäische Parlament muss die Vorlage nun absegnen. Die Zustimmung gilt allerdings als sicher. Was kommt nun auf Unternehmen in der EU zu? Und was bedeutet die Lieferkettenrichtlinie für den weltweiten Handel? Ein Überblick.