Wien

Schauspielerin Simone Heher: Nach dem Dreh in die Werkstatt

„Das Handwerkliche hat mir immer gefehlt“, sagt Schauspielerin Simone Heher.
„Das Handwerkliche hat mir immer gefehlt“, sagt Schauspielerin Simone Heher. Caio Kauffmann
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Die Schauspielerin Simone Heher steigt in der zweiten Staffel der Serie „Biester“ ein und ist mit ihrem Label
„Li è la“ auch als Schmuckdesignerin tätig.

Simone Heher war 23, als sie eine ihrer ersten TV-Rollen bekam: In einer „Kommissar Rex“-Folge spielte sie eine Mutter. Eine sehr, sehr junge: Denn ihre Filmtochter war zwölf Jahre alt. Die Konstellation machte Heher früh auf ein Phänomen aufmerksam: Weibliche Rollen wurden (und werden) oft mit zu jungen Schauspielerinnen besetzt. Für Frauen jenseits der 40 war es damals schon schwer.

Ist es immer noch, wiewohl Heher ein wachsendes Bewusstsein ortet, „dass auch Frauen ab 50 im Fernsehen gesehen werden“, sagt sie. „Für Männer ist es immer einfacher gewesen“ – etwa auch, im mittleren Alter überhaupt von einer Agentur vertreten zu werden. Heher, die heuer 50 wird, ist der Branche dankbar, „dass sie endlich versteht“, dass auch nicht mehr ganz junge Frauen wichtige Schauspielerinnen sind. Das Bekenntnis sei grundsätzlich da. „Mal schauen, was sie draus machen.“

Dreharbeiten für „Biester“

Für Heher selbst läuft es ganz rund: Eben hat sie auf der Ferienmesse vier Tage „nonstop“ durchmoderiert, „da fange ich in der Früh an zu reden und höre am Abend auf“. Anstrengend? Das schon, aber das Moderieren „möchte ich nicht missen, es ist eine schöne Arbeit mit sehr schönem Feedback“.

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