FPÖ-Chef Herbert Kickl kündigte an, im Ausschuss zu „rot-blauem Machtmissbrauch“ aussagen zu wollen.
Im Untersuchungsausschuss zum „rot-blauen Machtmissbrauch“ soll nun - wie von der ÖVP bereits angekündigt - FPÖ-Chef Herbert Kickl als Auskunftsperson aussagen. Geladen wurde er für 11. April, teilte ÖVP-Fraktionsvorsitzender Andreas Hanger am Donnerstag in einer Aussendung mit, in der er von einem „System Kickl“ mit katastrophaler Sicherheitspolitik sprach. Hangers FPÖ-Widerpart Christian Hafenecker ortete in einer Replik eine „absurde Hanger-Show“.
Kickl selbst kündigte gegenüber der „Kronen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe) an, auch tatsächlich im U-Ausschuss erscheinen zu wollen. Zum Auftakt des von der ÖVP initiierten U-Ausschusses hatte es mehrere Absagen von geladenen FPÖ-Repräsentanten gegeben, worauf der zweite Befragungstag abgesagt werden musste. (APA)